Samstag, 20. September 2008

Zehn Dinge......die beim Videospielen extrem störend sind.

10.) Hunde

Problem:
Wer kennt sie nicht...unsere lieben Kläffer.
Quasi als Dank das wir sie domestiziert haben müssen sie natürlich zu jeder unpassenden Gelegenheit "Gassi" gehen.
Ob man gerade bei einer extrem verzwickten Stelle steckt, stört die Vierbeiner wenig.
Irgendwann schauen dich diese verzweifelten Hundeaugen so traurig an, das dir Aerith Gainsboroughs Tod durch die Hand von Sephiroth wie ein schlechter Kalauer von Fips Asmussen vorkommt.

Gegenmaßnahmen:
Entweder eine Flexi-Leine mit 1000 Metern oder dem Hundchen in der frisch erworbenen 200 Quadratmeter Villa ein "Gassi-Zimmer" einrichten.

9.) Familienfeste

Problem:
Gerade hat man sich kurz vor Ladenschluß noch "Game-Time" für sein bevorzugtes Massenrollenspiel besorgt und dann kommt Mutti rein und fordert:
"Licht aus! Morgen müssen wir früh raus! Oma feiert den 75. Geburtstag!"
Natürlich könnte man entgegnen das Oma Fröhlich doch gar keine Ahnung hat und man seiner Gilde beim Raid als Tank doch erheblich fehlen würde.
Leider hat Mutti meistens den längeren Atem und klemmt den Compi oder die Konsole eigenhändig ab.

Gegenmaßnahmen:
Seiner Oma extrem die Liebe entziehen und so weit gehen das du als Enkel enterbt wirst. Leichter wäre es Muttis neu erworbene Pumps in Domestos einzuweichen und es ihr voller Stolz
zu präsentieren. Wetten du gehst die nächsten 6 Wochen überhaupt nirgendwo hin?

8.) Freunde/Kumpels

Problem:

In Zeiten von vernetzten Welten/Chats/Teamspeak in Videospielen müssen die besten Kumpels respektive Freunde nicht mehr persönlich vorbeikommen. Dies ist sogar im Gegenteil dem Zocken äußerst abträglich, muss man sich doch auf ein Gespräch und den Bildschirm gleichzeitig konzentrieren. Es ist ein Ammenmmärchen das der profane Zocker multitasking fähig sein soll.
Seine sozialen Fähigkeiten kann der Spieler beim Gold bzw. Experience farmen doch komplett im Spiel ausleben.

Gegenmaßnahmen:
Jeglichen sozialen Kontakt tunlichst vermeiden und sich als ausgesprochener Kotzbrocken aufführen falls man in die Bedrängnis kommt sich Freunde zumachen.

7.) Akquise am Telefon

Problem:
Da sitzt man gerade an einer heftigen Stelle bei einem Hüpfspiel, an der man ohnehin schon 1000 Tode gestorben ist, dann sieht es so aus als ob man es wirklich schafft...der Puls nimmt sofort reißaus und man fängt an zu schwitzen...dann...jaa, verdammt ja...
Es klingelt das Telefon und sofort wird die Konzentration gestört...natürlich verzeiht das Spiel diese Konzentrationschwäche nicht und man stirbt den 1001. Tod beim Spiel.
Aufgebracht hebt man den Hörer ab und wird umgehend gefragt ob man nicht seinen Telefon oder Stromanbieter wechseln möchte.
Später muss man dann in die Stadt und ein neues Telefon kaufen, da man es beim "auflegen" versehentlich in 1000 Teile gebrochen hat.
Natürlich bleibt man bei seinem alten Anbieter.

Gegenmaßnahmen:
Seinen Energiebedarf vollkommen autonom decken und auf die guten alten Methoden der Kommunikation zurückgreifen...dem Rauchzeichen oder der Buschtrommel.

6.) Nachbarn

Problem:
Man sitzt aufgeregt vor seinem letzten Endkampf mit dem Rollenspiel-Boss.
Das letzte Mal saven ist schon anderthalb Stunden her und man hat schon die x.te Verwandlung des Endgegners überlebt...plötzlich zerstäubt der Gegner in Tausende von Funken...
Man juchzt einen Laut der Befriedigung heraus, nur um anzusehen wie in diesem Moment der Bildschirm schwarz wird. Nach einer beinahe Herzattacke beschließt man ins Bett zugehen.
Am nächsten Tag erfährt man vom Vermieter das der Nachbar nebenan auch einen Scheißtag hatte und mit seinem Fön baden gegangen ist...das hat natürlich die Sicherung des Hauses rausgehauen.

Gegenmaßnahmen:
Seine Nachbarn mit kleinen Geschenken immer zufrieden halten oder dafür sorgen das man alleine an der Stromquelle sitzt.

5.) Arbeit

Problem:
Gerade ist man nach einer durchfarmten Nacht wirklich groggy und dann klingelt der Wecker...dieser versinnbildlicht das Ende des Zockens und man landet hart im nächsten Level, dem sog. "Real Life".
Hier darf man sich meistens 8 Stunden körperlich betätigen, ehe die Spielunterbrechung wieder zu Ende ist und man weiterspielen kann.
Natürlich wird man nicht die Menge an Gold farmen können und levelt im "RL" nur pro Jahr ein Level auf. So ein shice...

Gegenmaßnahmen:
Hier hilft nur "Hartz4" in sein "RL" aufzuspielen.

4.) Andere Medien

Problem:
Natürlich gibt es auch noch andere Methoden um seine Lebenszeit zu verbrauchen. Mit Musik oder Filmen hat die Spielerei zwei potente Kontrahenten, die ewiglich um deine Seele kämpfen.
Man hat als geneigter Zocker schon längst entschieden wer von den 3 das Rennen wohl macht.

Gegenmaßnahmen:
Die Kohle bloß zusammenhalten um immer die neuesten Spiele an Start zuhaben.

3.) Pornos

Problem:
Besonders als Mann hat man auch beim 24/7-Zocken manchmal einfach gewisse Bedürfnisse die einem ein Spiel nicht erfüllen kann.
Dort muß verstärkt "Hand" angelegt werden um das Problem zu beseitigen. Man sollte hier aber unbedingt aufpassen das man ja nicht auf diesen "Porns" klatschen bleibt, da man seine Hände doch für das Joypad braucht.

Gegenmaßnahmen:
Sämtliche Pornadressen von seinem Computer verbannen und das Internet auf 2 CDs erneut aufspielen.

2.) Patches, Updates, Systemversionen

Problem:
Jeder kennt es. Man holt sich endlich das Spiel auf das man mitunter jahrelang gewartet hat. Vor lauter Vorfreude schiebt man es in sein DVD-Laufwerk, um dann später abzukotzen weil der Bug im ersten Abschnitt des Superdupermegaspiels einem das fortkommen unmöglich macht.
Etwas minderschwerwiegender ist das zum Teil langwierige aufspielen von neuen Updates oder Systemaktuallisierungen.
"Verdammte Scheiße! Wann ist es endlich aufgespielt...mach hin, mach, mach, mach, mach..."
Natürlich sollte man nicht so laut ausflippen weil sonst...

Gegenmaßnahmen:
Das gute alte Super Nintendo vom Dachboden holen und auf die "Höha, schnella, weita"-Attitüde des Videospiel-Buisness scheißen.

1.)...leicht schlafende Freundinnen (aufwachen)
Problem:
Das wirklich größte Problem ist der Schlaf der eigenen Freundin. Alle die eine Freundin mit einem festen Schlaf haben sollten diese unbedingt ehelichen.
Zocker mit Frauen die einen leichten Schlaf haben sollten eventuell über ein neues Hobby oder eine neue Frau nachdenken.
Der geneigte Spieler kennt es natürlich, man hat ein neues Spiel und dieses will unbedingt gespielt werden. Natürlich ist man selber extrem heiß dadrauf.
Die Freundin teilt die Freude über das neue "Familienmitglied" natürlich nicht und möchte ohnehin das man sich lieber etwas mit ihr beschäftigt und rumspielt.
Nun zieht man alle Register um seine Freundin ins Bett und müde zubekommen.
Fußmassagen, Wärmeflaschen...ja, man munkelt sogar das diverse "Kuscheleinheiten" zum Zuge kommen, damit das "Weibchen" einen Ruhepuls bekommt und endlich einschläft.
Natürlich kommen noch Sprüche wie: " Och, Schatz...noch bis zum nächsten Speicherpunkt" oder "Gleich Schatz...noch den Endgegner!"
Tunlichst vermeiden sollte man jedwede Zeitansagen, da dich die Frau darauf festnagelt und die Chance das sie vorher einschläft nicht mehr gegeben ist.
Hat man nun alles richtig gemacht wird die holde Weiblichkeit tief und fest schlafen.
Sollte sie über einen leichten Schlaf verfügen wird sie dich im Morgengrauen, gerade an der besten Stelle, ins Bett holen und sich auch nicht davor scheuen, schlaftrunken einfach deine Konsole oder den PC auszumachen.

Gegenmaßnahmen:
Keine wirkungsvollen Gegenmaßnahmen bekannt.

written by Hirschchen

3 Comments:

Simon said...

Ha! Wie wahr wie wahr (zumindest einige der Punkte kann ich ich meinem Leben als "erlebt" abhaken)... ^^

Oceanic said...

Zu geil :-D
@Bertbarth, möchtest du uns auch sagen welche? ;-)

Simon said...

...Punkt 10, 8, 7, 6 (allerdings auf eine andere Art), 4 und 2... ;-)